Elternberatung

Paarberatung und Paartherapie

Ich biete Paaren, die sich in einer Krise befinden, durch meine Beratung die Möglichkeit, Wege der besseren Kommunikation miteinander zu entwickeln und das Verständnis füreinander zu fördern. Dabei ist es häufig hilfreich, sich von der Frage „Wer hat Recht?“ zu verabschieden, da es nicht „die eine Wahrheit“ gibt. Vielmehr geht es darum, die Wahrnehmung des anderen besser kennenzulernen und gemeinsam neue Wege des Miteinanders zu entwickeln.

 

Außerdem berate ich Eltern, die Konflikte zu Hause haben, sich in einer Trennungs- oder Scheidungssituation befinden, die Fragen zur Entwicklung ihrer Kinder haben oder die in ihrer Rolle als Eltern und Erzieher gestärkt werden wollen. So kann ich Sie z.B. bei folgenden Themen unterstützen:

- sich wiederholende Konflikte zu Hause

- elterliche Einflussnahme

- Schulprobleme

- Pflege, Adoption

- Geschwisterrivalität

- Selbstwertprobleme

- Medienkonsum

- Schulverweigerung

- Anstrengungsunwilligkeit / Motivationsmangel

- Trennungsängste

 


Ein Beispiel aus der psychotherapeutischen Praxis...

Stefanie K.*, alleinerziehende Mutter des vierzehnjährigen Felix*, berichtet von Lügen, Respektlosigkeiten und Wutanfällen des Sohnes. Felix halte sich an keine Regeln und Absprachen. Schon mehrmals sei er mit Alkoholgeruch nach Hause gekommen und am vorletzten Wochenende sei er ganz ohne Erlaubnis seiner Mutter von zu Hause weggeblieben. Auf Nachfrage sagt Frau K., dass sie die eskalierenden Machtkämpfe zwischen ihr und ihrem Sohn am meisten belaste. Wenn ihr Sohn sie provoziere, falle es ihr schwer, die Nerven zu behalten. Wir vereinbaren als Beratungsziel herauszufinden, wie Frau K. ihre Souveränität bewahren kann, auch bei provozierendem Verhalten des Sohnes. Wie erörtern, was ihr helfen könnte, beim nächsten Konflikt gelassen zu bleiben. Welche Strategien haben da in der Vergangenheit wenigstens ein bisschen geholfen? Bis zum nächsten Termin will Frau K. diese Strategien verstärkt anwenden.  Frau K. wird klar, wie sehr sie ihre eigene Autorität beschädigt, wenn sie sich mit blanken Nerven in Auseinandersetzungen begibt. Stattdessen üben wir alternative Strategien ein, z.B. die Ansage "Das akzeptiere ich nicht. Ich komme darauf zurück". Auf diese Weise kann sie der Eskalation zu Hause entgehen, ohne aber dem Sohn nachzugeben. Wir überlegen, wer oder was ihr helfen könnte, wenn sie sich zu stark aufregt und wie wir andere Personen "mit ins Boot holen können", so dass sie die Konflikte mit ihrem Sohn nicht alleine ausgetragen muss. Beim dritten Gespräch hat sich die Situation zu Hause deutlich beruhigt. Frau K. zeigt sich standhafter gegenüber ihrem Sohn. Felix kommt zum vierten Gespräch mit, weil auch er Veränderungen bei seiner Mutter beobachtet hat. Gemeinsam überlegen wir, wie beide sich bei Konflikten zu Hause in Zukunft verhalten wollen und welche Regeln eingehalten werden sollen. 

*Namen wurden geändert